BARF-Rechner mit komplettem Wochenplan & allen Zusätzen
Jetzt individuellen Futterplan mit sämtlichen Zusätzen berechnen.
Alternativen zur Knochenfütterung. Die Angaben gelten pro Tag.
Fettzugabe bei magerem Muskelfleisch
Zusatzfett pro Tag
Gespeichert
Jetzt individuellen Futterplan mit sämtlichen Zusätzen berechnen.
Mit dem BARF-Rechner von Swanie Simon und Nadine Wolf können Sie einfach und schnell einen umfassenden Futterplan erstellen. Besonders für Anfänger kann die Berechnung der BARF-Ration eine Herausforderung darstellen. Wie viel sollte ich füttern und welche Menge an Knochen, Leber, Gemüse oder Öl ist notwendig? Unser BARF-Rechner übernimmt die vollständige Berechnung für Ihren Hund. Allerdings reicht es nicht aus, nur eine Rationsberechnung durchzuführen, um das Tier ausreichend zu ernähren. Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die BARF-Ernährung zu informieren, um Fütterungsfehler zu vermeiden. Wir haben die wichtigsten Informationen dazu in unseren Ratgeber-Seiten zusammengefasst.
Der BARF-Rechner für Hunde ermittelt die optimale Verteilung der Komponenten, sodass daraus ein einfacher Futterplan abgeleitet werden kann. Grundsätzlich wird beim Barfen das Futter für Hunde in tierische Komponenten wie Fleisch, Pansen, Innereien, Knochen sowie Gemüse und Obst unterteilt. Die Futtermenge wird dann in einer Tabelle in Form von einer Tages- und die Wochenmenge angegeben. Das ist die Grundlage für einen BARF-Plan. Für Katzen ist diese Verteilung übrigens anders, dieser BARF-Rechner ist nur für Hunde gedacht.
Geben Sie zunächst das Körpergewicht des Hundes ein. Der BARF-Rechner für Hunde macht einen Vorschlag zur Futtermenge. Je größer das Tier ist, desto geringer ist die prozentuale Futtermenge beim Barfen. Aus diesem Grund wird bei Hunden ab 10 kg meist von einer Futtermenge von 2 % und für Tiere unter 10 kg eine höhere Menge, nämlich 3 %. Denn kleine Hunde haben relativ gesehen einen höheren Nährstoffbedarf. Grundsätzlich gilt, dass jedes Tier anders ist. Abhängig vom Alter, der Aktivität und dem individuellen Stoffwechsel sind andere Futtermengen bei BARF nötig. Der Vorschlag in der App kann daher überschrieben werden, indem „Eigene Futtermenge angeben“ aktiviert wird.
Legen Sie nun fest, ob Ihr Hund einen Fastentag pro Woche haben soll. Wenn ja, geben Sie einfach eine 1 im Feld „Fastentage pro Woche“ ein. Fastentage einzuhalten, kann für Hunde gesundheitliche Vorteile haben, allerdings nur, wenn sie ausgewachsen und grundsätzlich gesund sind. Welpen oder chronisch kranke Tiere sollten nicht fasten.
Geben Sie nun an, ob Ihr BARF-Plan Getreide oder Pseudogetreide enthalten soll. Ob das notwendig ist, ist eine individuelle Entscheidung.
In unserem BARF-Rechner ist ein Fettrechner integriert. Damit kann berechnet werden, wie viel Fett dem Muskelfleisch zugesetzt werden muss, sollte dies zu mager sein. Bei BARF wird davon ausgegangen, dass das Muskelfleisch mindestens 15–25 % Fett enthält (bei Welpen und übergewichtigen Hunden ca. 15 %, bei sehr aktiven ausgewachsenen Tieren ca. 25 %). Wird nur mageres Fleisch verfüttert, so muss tierisches Fett als Zusatzfett ergänzt werden. Der Fettrechner übernimmt diese Berechnung. Ausgangsbasis ist der durchschnittliche Fettgehalt des Muskelfleisches, der in der BARF-Ration enthalten ist (Ausgangsfettwert). Der Zielfettwert kann dann individuell gewählt werden.
Der BARF-Rechner ermittelt automatisch die notwendigen Mengen für Knochenmehl, Calciumcitrat oder Eierschalenpulver, sollte man keine Knochen füttern wollen. Die Knochen im BARF-Plan werden dann einfach mengenmäßig durch Muskelfleisch ersetzt und die Ration wird mit der berechneten Menge Knochenmehl ergänzt.
Im Wachstum gelten besondere Anforderungen an die Fütterung. Vor allem die Berechnung der Futtermenge muss angepasst werden. Dennoch kann der BARF-Rechner auch für Welpen und Junghunde verwendet werden – mit einigen Anpassungen. Aktivieren Sie dafür den Schalter „Eigene Futtermenge angeben“. So lassen sich auch die für Welpen notwendigen, hohen Futtermengen von 6 % oder mehr berechnen. Die Futtermenge muss bei Welpen in den ersten Lebensmonaten regelmäßig angepasst werden, da sich ihr Gewicht ständig ändert. Mit unserem speziellen BARF-Rechner für Welpen und Junghunde lassen sich zudem konkrete Futterpläne erstellen.
Der kostenlose BARF-Rechner kann das nicht, aber wir bieten eine zusätzliche Rationsberechnungsoftware an. Unser Nährwertrechner ermittelt den Nährwertgehalt (Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren, Aminosäuren) von verschiedenen Rationen und gleicht diesen mit den NRC-Bedarfswerten (erwachsene Tiere, Welpen, trächtige / laktierende Hündinnen) ab. Der von Swanie Simon und Nadine Wolf entwickelte Nährwertrechner eignet sich insbesondere zur Rationsüberprüfung für Ernährungsberater, Tierheilpraktiker und Tierärzte.
Barfen erfordert sicherlich mehr Aufwand als das Öffnen einer Dose und das Einfüllen des Inhalts in den Napf. Allerdings verbringen die meisten Barfer nicht mehr als 10-15 Minuten pro Tag mit der Fütterung. Im Vergleich zu einem Fertigfutter ähnlicher Zusammensetzung (hoher Fleischanteil, kein Getreide oder Hülsenfrüchte) ist die Rohfütterung nicht teurer. Heutzutage bieten BARF-Shops alle Zutaten an, die man benötigt und der Einsatz von Teilen, die für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind (z. B. Pansen, Innereien, Knochen), führt dazu, dass die Kosten nicht so hoch sind wie erwartet. Der Anteil an Muskelfleisch in der Ration ist bei der Rohfütterung nicht so hoch, und dieses kann man in BARF-Shops wesentlich günstiger erwerben als im Supermarkt oder beim Fleischer. Das liegt daran, dass das Fleisch beispielsweise aus Überproduktion stammt oder für den menschlichen Verzehr nicht vermarktungsfähig ist. Es handelt sich aber keinesfalls um abgelaufenes oder verdorbenes Fleisch. Solches Fleisch ist perfekt geeignet für Haustiere wie Hunde und Katzen.
BARF bietet zahlreiche Vorteile: Der Besitzer hat volle Kontrolle darüber, welche Zutaten in den Napf seines Hundes kommen. Nur hochwertige und natürliche Zutaten ohne chemische Zusatzstoffe mit ausgezeichneter Bioverfügbarkeit werden verwendet, um sicherzustellen, dass der Hund art- und bedarfsgerecht ernährt wird und gesund bleibt. Obwohl nicht alle Tierärzte dieser Ansicht sind, kann die Umstellung auf Rohfütterung tatsächlich gesundheitliche Vorteile für den Hund haben. Eine Studie der Universität Helsinki ergab [1], dass 91% der befragten Besitzer weniger Haut- und Fellprobleme und 94% weniger Magen- und Darmerkrankungen bei ihren Hunden beobachtet hatten. Auch Erkrankungen der Harnwege wurden bei 66% der Tiere verbessert. Zusätzlich berichteten etwa 20% der Befragten von allgemeinen Verbesserungen wie reduziertem Körpergeruch, besserer Verdauung und Fellqualität. Eine weitere Studie [2] zeigte, dass Hunde, die im Welpenalter mit Rohfutter gefüttert wurden, im Vergleich zu solchen, die Fertigfutter oder gekochtes Futter bekamen, signifikant seltener an Hüftgelenksdysplasie erkrankten. Es scheint also, dass Rohfutter einen protektiven Effekt hat.
Der eingegebene Wert ist zu