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Paranüsse für Hunde

Paranüsse sind die Samen des Paranussbaums, der aus dem Amazonas-Regenwald in Brasilien, Bolivien und Peru stammt.

Paranüsse sind auch für Hunde eine gute Selenquelle. Eine einzige Paranuss liefert durchschnittlich 100 µg Selen. Allein damit wären 2/3 des Selenbedarfs eines 30 kg schweren Hundes gedeckt.

Selen ist ein Spurenelement, dessen Aufnahme für die korrekte Funktion des Stoffwechsels unerlässlich ist. Im Körper des Hundes ist es zum Beispiel wichtig für seine antioxidative Funktion und den Schilddrüsenstoffwechsel, die DNA-Synthese oder die Fortpflanzung.

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Ein subklinischer Mangel scheint jedoch z. B. die Fruchtbarkeit von Rüden oder die Genesung von parasitären Erkrankungen zu beeinträchtigen.

Die Bioverfügbarkeit von Selen ist in Rohfutter höher als im Fertigfutter: So erreicht Rohfutter eine Bioverfügbarkeit von 91 %, während sie bei Trockenfutter nur 79 % und bei Dosenfutter nur 58 % beträgt. Auch in gekochtem Fleisch ist sie mit 47 % wesentlich niedriger als bei BARF.

Für Hunde können Paranüsse ergänzend eingesetzt werden, um die Selenzufuhr zu erhöhen: Dafür müssen die Kerne allerdings gemahlen werden.

Die Fütterung von Paranüssen kann sich in mehrfacher Hinsicht positiv auf die Gesundheit eines Hundes auswirken, z. B. auf die Regulierung Ihrer Schilddrüse, die Verringerung von Entzündungen und die Unterstützung von Herz, Gehirn und Immunsystem.

Paranüsse sind reich an Antioxidantien, d. h. an Substanzen, die zur Gesunderhaltung der Zellen beitragen. Sie bekämpfen Schäden, die durch reaktive Moleküle, so genannte freie Radikale, verursacht werden. Paranüsse enthalten mehrere Antioxidantien, darunter Selen, Vitamin E und Phenole wie Gallussäure und Ellagsäure.

Selen erhöht den Spiegel des Enzyms Glutathionperoxidase, das dazu beiträgt, Entzündungen zu verringern und den Körper vor oxidativem Stress zu schützen – einem Ungleichgewicht zwischen Antioxidantien und freien Radikalen, das zu Zellschäden führen kann. Daher scheint Selen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Krebs zu spielen.

Paranüsse sollten auf keinen Fall in größeren Mengen verabreicht werden. Sie weisen natürlicherweise einen erhöhten Radiumgehalt auf. Für Menschen gilt der Verzehr von zwei Paranüssen am Tag als vollkommen unbedenklich im Hinblick auf die Strahlenbelastung.

Hinzukommt, dass Paranüsse wie andere Samen und Kerne auch, häufig mit Aflatoxinen, also Pilzgiften, belastet sein können.

 

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