BARF-Rechner mit komplettem Wochenplan & allen Zusätzen
Unser kostenloser BARF-Rechner hilft Ihnen, die Komponentenverteilung zu errechnen. Aber hätten Sie nicht lieber einen ausführlichen Futterplan mit allen Zusätzen?
Rindfleisch wird als rotes Fleisch eingestuft – ein Begriff, der für das Fleisch von Tieren verwendet wird, das einen höheren Eisengehalt hat als Huhn oder Fisch aufweist. Vom Rind können bei BARF verschiedene Muskelfleischteile verfüttert werden z. B. Kamm / Nacken / Hals, Fehlrippe, Spannrippe, Kronfleisch, Kopffleisch, Bauchlappen, Maulfleisch oder Peesenfleisch. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Rindfleisch wissen müssen. Im BARF-Rechner wird Rindfleisch dem Muskelfleisch zugeordnet.
In Deutschland werden jährlich 1,1 Mio. Tonnen Rindfleisch produziert. Da die Schalchtausbeute beim Rind mit 50–60 % im Vergleich zu anderen Fleischsorten gering ist, fallen größere Mengen Schlachtabfälle an. Teile davon stellen für Hunde eine sehr gute Futterquelle dar und können zu BARF-Fleisch verarbeitet werden.
Rindfleisch ist auch aus artgerechter Haltung erhältlich. Abgesehen vom zugrundeliegenden Tierschutzgedanken weist solches Fleisch auch eine bessere Fettsäurenzusammensetzung auf.
Rindfleisch weist im Vergleich zu Schweine- und Geflügelfleisch nur vereinzelt Antibiotikarückstände auf.
Rindfleisch weist hohe Gehalte an Eisen und Zink auf und liefert zudem Vitamin B6 und Taurin sowie essenzielle Aminosäuren und Fettsäuren.
Rindfleisch zählt bei Hunden zu den häufigen Futtermittelallergenen. Das bedeutet nicht, dass Rind per sé Allergien verursacht. Aber da Rind oft in Futtermitteln vorkommt, ist es im Rahmen der Allergieentstehung häufig präsent.
Neben Wasser besteht Rindfleisch hauptsächlich aus Eiweiß und unterschiedlichen Mengen an Fett. Hier die Nährwertangaben für eine 100-Gramm-Portion Rinderkochfleisch mit 11,8 % Fettgehalt:
Der Eiweißgehalt von von Rindfleisch schwankt zwischen 14 und 22 % – je nach Fettanteil. Das enthaltene Protein ist beim Muskelfleisch von hoher Qualität und enthält alle essenziellen Aminosäuren, die für das Wachstum und die Erhaltung des Körpers benötigt werden. Als Bausteine der Proteine bestimmen sie die Qualität des Proteins, da ihre Zusammensetzung je nach Futtermittel sehr unterschiedlich ist. Muskelfleisch gilt als vollständige Proteinquelle, da sein Aminosäurenprofil fast identisch ist mit dem Gewebe im Hundekörper.
Rindfleisch enthält unterschiedliche Mengen an Fett. Der Fettanteil im Fleisch beeinflusst nicht nur den Proteinanteil, sondern auch den Kaloriengehalt erheblich. Der Fettgehalt von Rindfleisch hängt vom Teilstück sowie vom Alter, der Rasse, dem Geschlecht und der Fütterung des Schlachttieres ab. Mageres Fleisch hat im Allgemeinen einen Fettgehalt von 5–10 %, was für BARF weniger geeignet ist. Für Hunde sollten bevorzugt Teile mit 15–25 % Fett eingesetzt werden, also durchwachsenes Muskelfleisch. Ist dies nicht möglich, muss Zusatzfett ergänzt werden. Das Fett im Rindfleisch besteht hauptsächlich aus gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren, die etwa zu gleichen Teilen enthalten sind. Die wichtigsten Fettsäuren sind Stearinsäure, Ölsäure und Palmitinsäure. Rindfleisch enthält außerdem auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren – das Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren hängt dabei von der Haltungsform ab. Ein ideales Verhältnis weisen Weidetiere auf (Biohaltung allein reicht nicht – die Fütterung der Rinder ist entscheidend). Weniger vorteilhaft ist die Zusammensetzung von Rindfleisch aus s. g. Massentierhaltung, die mit Maissilage und Kraftfutter auf Getreide- oder Sojabasis gefüttert werden.
Die folgenden Vitamine und Mineralstoffe sind in Rindfleisch im Vergleich zu anderen Fleischsorten besonders stark vertreten:
Rindfleisch enthält noch viele andere Vitamine und Mineralstoffe.
Wie Pflanzen enthält auch Fleisch eine Reihe von bioaktiven Stoffen und Antioxidantien, die sich bei ausreichendem Verzehr auf die Gesundheit des Hundes auswirken können. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Rindfleisch gehören:
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