Deutschen Schäferhund barfen: einfach gesund füttern

Der Deutsche Schäferhund ist eine vielseitige und intelligente Hunderasse, die weltweit beliebt ist. Ursprünglich gezüchtet für die Arbeit als Hüte- und Schutzhund, hat er sich zu einem treuen Begleiter und erfolgreichen Diensthund entwickelt. Mit seinem athletischen Körperbau, starkem Arbeitswillen und ausgeprägter Lernbereitschaft ist er in vielen Einsatzbereichen wie Rettungsdiensten, Polizei und als Therapiehund zu finden. Er zeichnet sich durch sein ausgeglichenes Temperament, seine Schutz- und Wachsamkeit sowie seine Loyalität gegenüber seiner Familie aus. Bei richtiger Sozialisation, liebevoller Erziehung und ausreichender geistiger und körperlicher Beschäftigung kann der Deutsche Schäferhund ein wunderbarer und zuverlässiger Begleiter sein.

Der Deutsche Schäferhund ist nicht nur ein treuer Begleiter, sondern auch anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme. Durch das Barfen als Fütterungsmethode für den Deutschen Schäferhund kann die Ernährung gezielt angepasst werden, um bestimmte Erkrankungen zu beeinflussen oder vorzubeugen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Deutschen Schäferhund mit der BARF-Methode optimal ernähren können, um seine Gesundheit und sein Wohlbefinden zu fördern. Grundsätzlich kann ein Deutscher Schäferhund ganz normal gebarft werden. Der kostenlose BARF-Rechner hilft Ihnen bei der Rationsberechnung. Noch individueller lässt sich die Ration mit der Premium-Variante zusammenstellen.

Bei einem gesunden Deutschen Schäferhund sind keine besonderen Anpassungen im Futterplan notwendig. Lediglich bei sehr aktiven Rassevertretern muss mit einer höheren Futtermenge gerechnet werden. Es ist durchaus möglich, dass ein Deutscher Schäferhund mit der Futtermenge, die bei BARF üblicherweise für größere Hunde angegeben wird, nicht auskommt. Übt der Deutsche Schäferhund zudem Hundesportarten wie Schutzdienst oder Agility aus, ist er erhöhten Belastungen durch Sprünge und andere körperliche Aktivitäten ausgesetzt. Um Verletzungen vorzubeugen und die Gesundheit des Hundes zu fördern, können Nahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin und Chondroitin die Gesundheit der Gelenke unterstützen, während Omega-3-Fettsäuren, z. B. aus Fischöl, entzündungshemmende Eigenschaften haben können. Letzteres wäre ein normaler Bestandteil einer BARF-Ration. Ansonsten unterscheidet sich der BARF-Plan nicht von dem für andere Hunderassen. Wenn jedoch bestimmte Krankheiten auftreten, muss die Ration etwas abgeändert werden.

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Atopische Dermatitis

Atopische Dermatitis ist eine Hauterkrankung, die durch Juckreiz, Hautrötung und Entzündungen gekennzeichnet ist. Futtermittelallergien treten häufig als Auslöser auf. Eine ausgewogene BARF-Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist, beispielsweise durch Zugabe von Fischöl, kann den Juckreiz lindern und die Hautgesundheit verbessern. Es ist auch wichtig, potenzielle Allergene wie Getreide und bestimmte Fleischsorten, die bei Hunden häufig Allergien auslösen (z.B. Rind, Huhn, Pute), zu vermeiden. Studien haben zusätzlich gezeigt, dass Hunde seltener an atopischer Dermatitis leiden, wenn das Muttertier während der Trächtigkeit roh gefüttert wurde anstatt Fertigfutter zu erhalten. Auch die Ernährung des Hundes selbst spielt eine Rolle: Welpen, die mit Rohfutter aufwachsen, haben ein geringeres Risiko, im Laufe ihres Lebens an atopischer Dermatitis zu erkranken, im Vergleich zu Hunden, die mit Fertigfutter gefüttert wurden.

Herzerkrankungen

Herzerkrankungen sind bei Deutschen Schäferhunden leider recht verbreitet. Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Proteinen, gesunden Fetten und einer angemessenen Menge an Omega-3-Fettsäuren kann die Herzgesundheit unterstützen. Fischöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren, können entzündungshemmende Eigenschaften haben und das Risiko von Herzerkrankungen verringern. Wichtig für die Herzgesundheit ist auch der Einsatz von Antioxidantien, wie z. B. Vitamin E.

Hüftgelenksdysplasie (HD)

Hüftgelenksdysplasie ist eine genetisch bedingte Erkrankung, bei der die Hüftgelenke nicht richtig entwickelt sind. Eine Ernährung, die das Wachstum und die Entwicklung von Knochen und Gelenken unterstützt, kann helfen, das Risiko von Hüftgelenksdysplasie zu verringern. Eine ausgewogene Kalzium- und Phosphorzufuhr sowie eine angemessene Energiezufuhr sind wichtige Aspekte der Fütterung. Einer Studie zufolge verringert außerdem die Rohfütterung das Risiko für das Auftreten einer HD. Ziel der Studie war es, den Zusammenhang zwischen Ernährung im jungen Alter und Hüftuntersuchungsergebnissen bei Hunden zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Fütterung von rohem Futter oder bestimmten rohen Bestandteilen einen schützenden Effekt gegen Hüftdysplasie haben kann.Dies deutet darauf hin, dass selbst wenn nur ein Teil der Ernährung des Hundes aus rohem Futter besteht, es bereits dazu beitragen kann, Welpen vor HD zu schützen.

Exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI)

Bei EPI ist die Produktion von Verdauungsenzymen durch die Bauchspeicheldrüse beeinträchtigt. Eine Ernährung mit hochwertigen, leicht verdaulichen Komponenten und einer begrenzten Menge an Fett kann die Verdauung unterstützen. Die Zugabe von Enzympräparaten zur Nahrung hilft dabei, die Verdauungsenzyme zu ersetzen. Allerdings muss die Berechnung der passenden Fett- und Enzymmenge durchgeführt werden. Ein solcher Futterplan sollte von einem Ernährungsberater aufgestellt werden.

BARF bietet eine natürliche und maßgeschneiderte Methode, die Gesundheit des Deutschen Schäferhundes zu fördern und spezifische Krankheiten zu beeinflussen oder präventiv entgegenzuwirken. Bei der Fütterung ist es essentiell, die Rasse-spezifischen Bedürfnisse und Empfindlichkeiten zu beachten. Obwohl gesunde Schäferhunde problemlos gebarft werden können, erfordern die oben genannten Erkrankungen eine gewisse Anpassung des Futterplans. Die Unterstützung eines erfahrenen BARF-Berater ist empfehlenswert, um einen optimalen Ernährungsplan zu erstellen, der individuell auf die Bedürfnisse Ihres Schäferhundes abgestimmt ist.

Hinweis: Bei bestehenden oder akuten Gesundheitsproblemen sollten Sie immer Ihren Tierarzt aufsuchen, um eine professionelle Beratung und Diagnose zu erhalten.

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